„Ich ärgere mich über mich selbst. Ich habe das Gefühl Zeit zu verschwenden. In dieser Sekunde und in jeder anderen. Sollte ich mein Leben nicht mit Sinn füllen? Aber was für ein Sinn eigentlich? Ich bin rastlos und ratlos, was kann ich tun, um wieder zu fühlen? In meinem Kopf stapeln sich die To-Do’ s…
„Ein Bett im Kornfeld“
10. Mai 2018 Tag 3 – Zubiri-Pamplona, 21 Km Es ist ein guter Morgen. Ich stehe dem Tag positiv gegenüber und bin motiviert die heutige Etappe nach Pamplona anzugehen. Pamplona ist die Hauptstadt Navarras und mit ihren beinahe 200.000 Einwohnern die erste große Stadt, die wir durchqueren werden. Berühmt ist Pamplona u.a. für seine Stierkampfarena….
„Wake up little Susie“
Am Abend des ersten Tages falle ich nach einem ausgiebigen Abendessen und einer lauwarmen Dusche müde ins Bett. Untergekommen sind wir in der einzigen Herberge in Roncesvalles, die von außen aussieht wie eine große ritterliche Burg. Die Herberge soll am Folgetag bis 8.00 Uhr geräumt sein und so schlafe ich mit dem Gedanken ein bis…
Heilige Pyrenäen
„Während ich das hier schreibe, ist es bereits der 9. Mai, weil ich gestern einfach zu fertig war.“ Der Beginn meines Tagebucheintrags für die erste Wegetappe, lässt bereits erahnen, dass der erste Tag kein Zuckerschlecken war. Die Tagesetappe von St. Jean Pied-de Port nach Roncesvalles wird als eine der härtesten und anstrengendsten auf dem Camino…
Das Leuchten beginnt
Am Morgen des 6. Mai verabschiede ich meine Eltern am Flughafen. Es ist wieder sehr emotional, aber ich beschwichtige sie, es seien diesmal ja nur sechs Wochen und nicht sechs Monate. Um 10.40 Uhr startet mein Flieger und ich starte gedanklich in ein neues Abenteuer. Toulouse heißt der erste Stopp meiner Reise. Nachdem ich gut…
Abenteuer 2.0 – Ich bin dann mal weg
So ihr Lieben, hiermit melde ich mich für einige Wochen von diesem Blog ab. Es wird in nächster Zeit nichts zu lesen geben, aufgrund von bewusst gewolltem Internet-Entzug während meiner nächsten Reise. Mit 14 habe ich mit meiner Mom „Die Pilgerin“ im Fernsehen geschaut. Der Film hat mich so begeistert, dass ich mir das Buch…
„Und was hast du daraus gelernt?“
Das ist eine gute, wenn auch beinahe unmöglich zu beantwortende, Frage, die mir kürzlich jemand aus meinem Bekanntenkreis stellte. Überrascht und unerwartet traf sie mich und ließ mich sogleich stutzen. ‚Ja, was habe ich eigentlich gelernt?‘, fand ich mich in diesem Moment mich selbst fragend vor. Da diese Frage konkrete Schlagwörter und zusammengefasste Oberthemen verlangen…
Von Freundschaften und Stromausfällen
Hallo ihr Lieben, längere Zeit war es nun ruhig auf meinem Blog. Mittlerweile bin ich schon seit drei Wochen wieder in der trauten Heimat Deutschland zurück und melde mich nun das erste Mal wieder zu Wort, weil mir das Schreiben fehlt und es noch einiges zu erzählen gibt. In den letzten Wochen nach meiner Krankheit,…
„Eine große Tüte Bazillen mit extra Selbstmitleid, bitte!“
Falls sich jemand gefragt hat, warum es auf diesem Blog in letzter Zeit etwas ruhiger geworden ist, dann liegt das daran, dass es meiner Meinung nach nicht sonderlich viel Interessantes zu Berichten gab. Jetzt gibt es allerdings noch viel weniger zu Berichten als erwartet, weil ich seit zwei Wochen das Hostel nicht großartig verlassen habe…
Nass bis auf die Haut
Die letzten Tropfen verflüchtigen sich, der Schauer ist vorbei. „Glück gehabt“ , sagt sie eine Augenbraue anhebend. Lachend stimmt er ihr zu. Sie treten unter dem Wellblechdach hervor, unter dem sie dem tropischen Regen getrotzt hatten. Die Hunde wirbeln nun wieder aufgeregt zu ihren Füßen umher. Die Angst vor dem feuchten Nass ist wie weggefegt….
Theresa goes Tanzania 